Samstag, 26. September 2015

Knabberkram: Chips

Hallo liebe Leser/innen :)
Gerade jetzt wo es langsam kälter wird und die Muckelzeit kommt kuschelt man sich gerne mit einer Wolldecke auf das Sofa und schaut sich Filme oder Serien an.
Etwas ganz essentielles ist natürlich der Knabberkram.
Deswegen zeige ich euch heute wie man selbst Chips macht!




Zutaten:
Kartoffeln (am besten mehlig kochende)
Öl
Gewürze nach Geschmack (z.B. Salz, Pfeffer, Paprikapulver...)

Zubereitung:
Ofen auf 90°C Umluft vorheizen.
Kartoffeln waschen, schälen und in etwa 1-2 mm dünne scheiben schneiden (man kann sie auch dicker schneiden, sie brauchen dann nur länger um fertig zu werden).
Nun die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit Öl bestreichen. Zum Schluss noch die gewünschten Gewürze drüber streuen und in den Ofen schieben.
Die Scheiben nun bei 90°C ca. 2-3 Stunden trocknen lassen.

Zugegeben, es dauert seine Zeit, aber es lohnt sich!

Bei dem Frauenabend zu welchem ich kürzlich eingeladen wurde waren sie ratzfatz aufgegessen, noch bevor die erste Hälfte des ersten Films gelaufen war :) (und das nicht weil es zu wenige gewesen wären ;)

Freitag, 25. September 2015

Mieter Rausschmiss wegen Flüchtlingen? Was wirklich wahr ist

Überall wird sich aufgeregt: in den Medien, in sozialen Netzwerken.
Warum? Weil nun angeblich Mieter einfach so mir nichts, dir nichts aus ihren Wohnungen geworfen werden um Flüchtlinge dort wohnen zu lassen.
Das muss wahr sein, nun werden Einheimische gegen Ausländer getauscht, immerhin schreiben Welt und Focus ja auch so darüber.

Problem an der Sache ist, dass auch diese Medien, welche eigendlich seriös sein sollten, wichtige Fakten unterschlagen.

Erst mal, die Wohnungen, welche als Flüchtlingunterkunft genutzt werden sollen, sind keine privaten Wohnungen. Die Gebäude gehören der Kommune und keinem Privatbesitzer. Menschen, die in Wohnungen kommunalen Besitzes leben, dürfen jeder Zeit zur vertraglich festgesetzten Kündigungsfrist gekündigt werden damit die Kommune das Gebäude andersweitig nutzen kann.
In diesem Fall geht es um Flüchtlinge, es darf aber auch z.B. im Falle einer Einrichtung einer Obdachlosenunterkunft und anderen Zwecken der kommunalen Nutzung Mietern gekündigt werden.

Dazu kommt, dass Bewohner, die staatlich unterstützt werden, nicht gekündigt werden dürfen. So wird vermieden, jemandem durch entstehen Umzugskosten quasi "das Genick zu brechen".

Breitgetretene Fälle

Bei Familie Ottinger wurden Fehler begangen. Aber nicht erst beim "Rausschmiss" der Familie wie die meisten denken. Nein, die Kommune hätte die Wohnung gar nicht erst an sie vermieten dürfen, da das Gebäude bereits vor ihrem Einzug für Asylanten und Flüchtlinge vorgesehen war.

Mal ganz nebenbei bemerkt, was auch fast nirgendwo erwähnt wird, die Familie darf weiter dort wohnen, weil dem Verwaltungsrat beim Überprüfen der Fehler der Falschvermietung auffiel.

Die 51 jährige aus Nieheim wohnt ebenfalls in einem Gebäude der Kommune. Sie hat andere Wohnungen angeboten bekommen, welche sie aber abgelehnt hat.
Darüber hinaus hat sie bis 2016 Zeit noch eine Wohnung zu finden.

Die alleinerziehende Mutter zweier Kinder aus Nieheim hat sich einvernehmlich mit der Gemeinde geeinigt und hat ebenfalls bis 2016 Zeit.

Die arme 81 jährige Renterin aus Lindlar die nun so grausam aus ihrer Wohnung geschmissen wird und keine Ahnung hat wie sie so schnell irgendwo unterkommen soll, wurde bereits vor drei Monaten informiert. Zum zweiten mal.
Auch sie wohnte in einem Haus welches der Gemeinde gehört. Dieses Gebäude wurde ursprünglich als Flüchtlingsheim benutzt. Dann ebbte der Strom aber ab und die Wohnungen wurden vermietet.
Dann kam das Jahr 2013 und die Flüchtlingszahlen stiegen wieder, daher wurden die Bewohner noch im selben Jahr darüber informiert dass das Gebäude wieder als Flüchtlingsheim genutzt werden soll.
Sie wurden ebenfalls darauf hingewiesen sich nach anderen Wohnungen umzusehen solange der Flüchtlingsstrom noch nicht so akut ist.
Mit anderen Worten: Jetzt muss sich noch niemand stressen, schaun se einfach ma ob se schon was finden, im moment is noch Zeit. Später vielleicht nich mehr.
(Keine Schreibfehler sondern dialektale Einfärbung)
Die gute Frau weiß also schon seit zwei Jahren darüber bescheid, dass ihr Wohnhaus für Flüchtlinge genutzt werden soll.
 

Warum solche Dinge in "Qualitätsmedien" unterschlagen werden ist mir ein Rätsel.
Genauso wie die Tatsache, dass viele Menschen einfach so auf den ersten Blick glauben was sie lesen ohne selbst einmal gescheit recherchiert zu haben.

Ich finde es wirklich traurig in welche Richtung es im Moment wieder mit dieser Gesellschaft geht.


Quellen:

http://www.rundschau-online.de/oberberg/unterbringung-von-fluechtlingen-ein-kuendigungsschreiben-und-viele-emotionen,15185498,31385902.html

 http://www.mimikama.at/allgemein/wohnungsrumung-wegen-asylanten/

 http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Hoexter/Nieheim/2124549-Stadt-Nieheim-spricht-Eigenbedarfskuendigungen-aus-Mieter-muessen-Wohnungen-fuer-Fluechtlinge-raeumen


Samstag, 19. September 2015

Toastbrot

Einen schönen guten Morgen wünsche ich!

Toastbrot zu erwerben geht zwar schnell, aber es selbst zu machen schmeckt um Längen besser und ist günstig.
Deswegen möchte ich heute ein super leckeres Toastbrotrezept mit euch teilen!



Die Mengen reichen für zwei normal große oder einen großen Laib Toastbrot.

Zutaten: 
18g Salz
100 ml warmes Wasser
2 Pck. Trockenhefe (oder 12g frische Hefe)
1kg Mehl
20g Zucker
20g Stärke
60g weiche Butter
500ml Milch


Zubereitung:
Zuerst das Salz mit dem Wasser und der Hefe gut verrühren und ca. 30 Minuten stehen lassen.

Nun die restlichen Zutaten und den Hefeansatz zu einem mittelfesten Teig verkneten (maschinell dauert das ca. 10 min). Der Teig klebt anfangs etwas, das gibt sich aber, auf keinen Fall mehr Mehl dazu geben!

Dann mit einem Tuch abdecken und doppelt aufgehen lassen. Danach auf leicht bemehlter Arbeitsfläche kurz kneten und in eine sehr große Kastenform füllen oder auf zwei kleinere Formen aufteilen. Der Teig geht sehr stark auf, daher die Formen nur halb hoch befüllen.

Den Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Die Backform mit einem Tuch abdecken und den Teig  nochmal etwa 1/3 aufgehen lassen, dann mit etwas Wasser besprenkeln und in den Ofen geben.

Die Backzeit ist bei mir etwa 30 Minuten.

Samstag, 12. September 2015

Curry Buns (auch vegetarisch möglich)

Hallo ihr lieben!
Heute zeige ich euch super leckere frittierte Curry Buns!



Zutaten:

Für den Teig
2 1/4 Tassen Mehl
1 Tl Hefe
3/4 Tasse warmes Wasser
3 Tl Zucker
1 Tl Salz
1 Ei

Für das Curry
2 mehlig kochende Kartoffeln
2 geschälte Möhren
10 Pilze
2 Zwiebeln oder 1 große
Optional: Fleisch nach Wahl
Knoblauch
Ingwer
1 El Currypulver
1 El Masalapulver
1/2 Tl Cayennepfeffer
1El Tomatenmark
1 Tasse Wein
1 Tasse Wasser
1 Tasse Brühe
10 drops Kochschokolade

Ei
Paniermehl/Semmelbrösel

Zubereitung:

Der Teig
Die Hefe in 3/4 Tasse warmes Wasser einrühren und zur Seite stellen. Dann alle trockenen Zutaten, also Mehl, Zucker und Salz vermischen.
Nun das Ei mit dem Hefewasser mischen und das ganze nach und nach zu den trockenen Zutaten hinzugeben. Gut durchkneten.
Dann mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem Warmen Ort gehen lassen.

Das Curry
Erst einmal alle Zutaten klein schneiden. Dann die Zwiebeln leicht anbraten.
Nun Ingwer,  Knoblauch und Tomatenmark hinzu geben und vermischen.  Das Fleisch und eine Tasse Wein hineingeben. Dies sollte bei einer niedrigen Temperatur etwas vorsich hin köcheln.

Nach ein paar Minuten, oder wenn das Fleisch etwa halb gar ist, Brühe und Wasser dazu schütten und das ganzezum Kochen bringen.
Dann die Kartoffeln, Möhren und Pilze dazu geben und kochen lassen bis die Kartoffeln weich sind.
Nun Alles mit einem Löffel zerdrücken damit das Curry etwas fester wird.
Zum abschluss noch Currypulver, Cayennepfeffer und Masalapulver untermischen.


Den Teig noch einmal gut durchkneten und in 8 oder 9 Teile teilen. Diese Teile dann rund ausrollen.
Nun einen Esslöffel Curry in die Mitte des Teigkreises geben.
Eine Seite des Teiges in die Mitte ziehen und den Rand rundherum einfalten.

Hier eine Videoanleidung

Die dicht verschlossenen gefüllten Buns mit Ei bedecken und dann mit Paniermehl ummanteln.
Nun in einem Topf mit Öl oder einer Fitteuse frittieren.